Baufinanzierung

Mit dem Vorhaben ein Haus zu bauen, steht man zwangsläufig immer vor der Frage nach der Finanzierung. Dies betrifft vor allem private Haushalte.

Die Formen der Baufinanzierung sind vielfältig. Auch wenn das noch in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts anders war: So gibt es neben dem klassischen Kredit der Bank auch eine spezielle Form der Kreditvergabe durch Bausparkassen. In Deutschland gibt es 14 Bausparkassen, darunter die Allianz, die Deutsche Bank und die HUK Coburg.

Bei der Frage der Baufinanzierung sollte man auch immer die staatlichen Fördertöpfe im Auge behalten. Neben dem sogenannten Wohnriestern sind es vor allem Energiespar- beziehungsweise Dämmungszulagen die man vom Staat in Form von Finanzierungshilfen erhält.

Weitere Anlaufpunkte für eine Finanzierung eines Bauvorhabens sind Versicherungsgesellschaften und selbstverständlich die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die KfW.

In aller Regel gilt das zu bauende Haus samt Grundstück bei einer Baufinanzierung als Sicherheit für die Bank oder Kreditanstalt. Dies äußert sich normalerweise als Buchgrundschuld. Da hier das Risiko eines Verlustgeschäftes gering ist, da das Haus bis zur Tilgung des Kredits quasi der Bank gehört, sind Immobilienfinanzierungsmodelle bei Banken sehr beliebt.

Um einen Rückzahlungsplan zu garantieren, setzen viele Banken auf sogenannte Annuitätendarlehen. Hierbei wird ein exakter Plan aufgestellt, wie viele Zinsen pro Jahr auflaufen und wie diese getilgt werden sollen. Die Tilgungsraten sind jährlich dieselben und implizieren Zins- und Schuldbelastungen. Diese Planung erfordert allerdings hohe Disziplin, da ein Abweichen der Zinszahlung eine weitere Belastung des Kreditnehmers zur Folge hat.

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