Die eigene Heimkinoanlage

Es gibt Bauherren, die ihren Neubau rund um ihre Heimkinoanlage planen und bauen. Nach einigen Monaten stellen sie dann fest, dass dieser bis ins Detail geplante Raum so gut wie nicht benutzt wird, weil die Sitzgelegenheiten ungemütlich sind oder regelmäßiger Besuch nervt. Sinnvoller ist es, die Heimkinoanlage in die Wohnung zu integrieren, zum Beispiel im Wohnzimmer mit gemütlichen Sofas und Sesseln oder in einem Raum, der wenig genutzt wird, wie ein Partykeller.Wie stelle ich mir die Heimkinoanlage zusammen?

Das braucht man fürs Heimkino

Das Heimkino besteht aus Audio und Video und sollte sich dem Raum anpassen. Ist das Zimmer groß, muss auch der Bildschirm des Fernsehers eine große Fläche von etwa 50 Zoll haben. In kleinen Räumen reichen 42 Zoll. Wer eine freie helle Wand hat, ist mit einem Beamer gut bedient. Unter einem Beamer versteht man einen Projektor, der die Bilder von einem Videogerät oder einem DVD-Player vergrößert an die Wand projiziert. Ein weiterer Aspekt ist die Helligkeit im Raum. In schlecht belichteten Räumen kommen ein Beamer oder ein Plasma-TV infrage, während LCD-Fernseher in sonnendurchfluteten Zimmern problemlos eingesetzt werden können. Für den Ton sind vier Boxen, die Bassbox und eine Zentralbox nötig. Beim täglichen Fernsehen dröhnen aber die Bässe oft unangenehm, ebenso ist die Werbung oft lauter eingestellt als das restliche Programm. Inzwischen gibt es Fernseher, bei denen sich die Lautstärke automatisch reduziert. Die Regelung der Lautstärke findet sich im Audiomenü und heißt „Auto-Pegel“, „Dolby Volume“, „Automatische Lautstärke“ oder „Auto-Lautstärkenivellierung“. Einstellungen wie „Super Bass“ oder „Clear Voice“ stören gelegentlich und können abgestellt werden. Worauf ist beim Heimkino besonders zu achten?

Preise der Anlage

Heimkino

Das eigene kleine Heimkino kann durchaus kostspielig werden – Foto: © arsdigital – Fotolia.com

Das Heimkino ist heute nicht mehr so kostspielig wie früher. Das A und O des guten Kinos in der eigenen Wohnung ist die Qualität der Produkte, sonst macht die Anlage keinen Spaß. Bild und Ton müssen mit den Räumlichkeiten harmonisch passen. Die Sitzmöglichkeiten sollten unbedingt für die ganze Familie bequem und gemütlich sein. Mit grob gerechnet 1.500,00 Euro kann man eine gute Anlage kaufen. Weil die Preise gefallen sind, können sich immer mehr Menschen den Wunsch nach einem Kinoerlebnis in den eigenen vier Wänden erlauben. Ein TV-Gerät mit einem Durchmesser von 50 Zoll kostet etwa 800,00 Euro und mehr. Wer in einem Abstand von zwei Metern vor dem Bildschirm sitzt, kommt mit 42 Zoll Durchmesser aus und müsste circa 500,00 Euro bezahlen. Ein gutes Klangsystem kostet mindestens 200,00 Euro.

Auch die Optik spielt eine Rolle

Außer der Qualität der Anlage, an der nicht gespart werden sollte, ist die Optik nicht zu unterschätzen. Das schönste Heimkino wirkt bedrückend, wenn es in den eigenen vier Wänden nicht gut aussieht und wie ein Fremdkörper die Harmonie des Raums zerstört. Die Platzierung ist neben der Qualität der Anlage ein wichtiger Aspekt, über den nachgedacht werden muss. Nicht immer passt die Heimkinoanlage auch zu den bereits vorhandenen Möbeln. Das muss zum Glück heutzutage auch nicht mehr sein, weil der Handel sehr dekorative Möglichkeiten anbietet, dieses Einrichtungsproblem zu lösen. So gibt es zum Beispiel LCD Wandhalterungen, mit denen Bildschirme flach an die Wand angebracht werden können. TV-Geräte können so sehr attraktiv zur Geltung kommen. Ein ganz besonderer Hingucker ist, wenn der Bildschirm an einem Deckenhalter befestigt ist und im Zimmer schwebt. Diese Möglichkeit wirkt nicht nur im Wohnzimmer attraktiv, sondern ist auch in der Küche dekorativ und praktisch zugleich.Wo kann man sich Profitipps holen?

Profitipps gibt es bei Fachhändler, aber auch im Internet. Der „Heimkinoverein e. V. 2010“ bietet Informationen zu allen Fragen zum Thema Heimkino an. An dem Forum kann sich jeder beteiligen oder auch nur informieren und von den Erfahrungen anderer profitieren.

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