Waschmaschine

Seit über 100 Jahren sind Waschmaschinen in Europa bekannt. Sie wurden in den Anfangsjahren ihrer Erfindung noch manuell bedient und lieferten keine wirklich guten Waschergebnisse. In den 50er Jahren eroberten dann die elektrischen Waschmaschinen die Haushalte. Für die Hausarbeit bedeuteten sie eine enorme Entlastung und führten in den folgenden Jahren zu einem anderen Waschverhalten und einem anderen Intervall des Wechselns von Kleidung bei den Menschen. Die technische Entwicklung der Haushaltsgeräte verbesserte deren Effizienz und Effektivität immer mehr. Die ersten Modelle besaßen noch keine Schleuderfunktion, sie wurde in einem separaten Gerät erfüllt. Schon bald entwickelten sich Waschmaschine und Schleuder dann zum Waschvollautomaten. Wer mehr darüber erfahren möchte, der sehe bitte hier nach. Heute sind Waschmaschinen in fast allen Haushalten im Einsatz.

Mit modernen Waschmaschinen läßt sich heut Dank intelligenter Elektronik viel Energie sparen – Foto: © Sashkin – Fotolia.com

Die richtige Größe für den Haushalt wählen

Mit der Personenanzahl in einem Haushalt wächst auch der Bedarf an Waschkapazität. Früher waren Maschinen mit 4 und 5 kg Fassungsvermögen üblich, der Trend geht mittlerweile zu 5 bis 8 kg Fassungsvermögen sogar bei mittleren Haushalten. Die Größe der Waschtrommel ist Dank eingesetzter Elektronik nicht mehr entscheidend für die Verbrauchswerte beim waschen. Mit einer Mengenautomatik erkennen die modernen Waschmaschinen ihre Beladung und können den Waschgang dementsprechend sparsam gestalten. Wie noch mehr Wasser gespart und was beispielsweise ein Single-Haushalt verbraucht kann man unter singlehaushalt.net finden. Die Maschine ist nun entsprechend gefüllt und auch die benötigten Waschmittel sind bereitgestellt. Beim Start des Programms werden nun die einzelnen Komponenten für den Waschvorgang zugeteilt. Die benötigten Waschmittel und Zusätze werden je nach Stand des Programmablaufes über eine Einspülkammer in das Gerät geleitet. Bei einfachen Waschgängen ohne Vorwäsche und Spülgang können die Waschmittel auch direkt in die Trommel gegeben werden. Fast alle Geräte erlauben eine Entnahme der Einspülkammer zum Ausspülen von Resten von Weichspülern oder Waschmitteln. Sie ist oft als Schublade mit einer Arretierung konstruiert und lässt sich durch leichten Druck lösen. Die sporadische Reinigung beugt der Verstopfung der Einspülkanäle und damit einer Fehlfunktion der Maschine vor.

Elektronische Steuerung der Programmabläufe

Die früheren mechanischen Programmschalter der Waschmaschinen sind heutzutage durch Elektronik ersetzt worden. Nur sehr einfach konstruierte Billiggeräte nutzen noch mechanische Schaltuhren. Die Programmabläufe werden durch die Elektronik gesteuert und mit Sensoren überwacht. Moderne Maschinen erkennen auch den Verschmutzungsgrad des Wassers und wechseln es bei Bedarf. Die Kontrolle der gewünschten Waschtemperatur wird ebenfalls über Sensoren gewährleistet. Praktisch sind Waschmaschinen mit Restlaufanzeige und vorwählbarer Einschaltzeit. Die Anzeige der Restlaufzeit erlaubt eine bessere Planung der Hausarbeit, die Elektronik informiert in der Regel auch über den aktuellen Stand des Programmauflaufes oder Fortschritts des Waschgangs. Bei der Vorwahl einer Einschaltzeit kann preiswerter Nachtstrom ausgenutzt werden, wenn der Haushalt über eine entsprechende Zähleinrichtung verfügt. Noch mehr Tipps zum sparen gibt es hier nachzulesen. Die benötigten Mittel für den Waschgang müssen bei der Vorbereitung der Maschine bereits in die Einspülkammer eingefüllt werden.

Die Energieeffizienz moderner Waschmaschinen

Im Gegensatz zu früheren Modellen haben die Wasserverbräuche und der Stromkonsum moderner Waschmaschinen stark abgenommen. Die Energieeffizienz wird über ein Energielabel mit Buchstaben nach einer Verordnung der europäischen Union ausgedrückt. Die schlechtesten Werte werden über ein D oder E ausgedrückt, die besseren Waschmaschinen gehören zur Kategorie A, A+ und A++. Hierzu hat die Stiftung Warentest einige Interessante Testergebnisse aufzuzeigen. Die Schleuderleistung wird in der Regel durch die Drehzahl der Trommel beim Schleudern bestimmt. Viele Waschmaschinen erreichen Drehzahlen über 1000 U/min und können mit bis zu 1600 Touren aufwarten. Diese Modelle liefern gut ausgeschleuderte Wäsche, die sich im elektrischen Wäschetrockner ohne hohen Stromverbrauch weiter trocknen lässt oder nur kurze Trockenzeit auf der konventionellen Leine benötigt. Waschmaschinen werden als Standgeräte, zum Unterbau oder als integrierte Geräte gebaut. Sie können dann mit einer richtigen Möbelplatte oder einer Dekorplatte an die umgebenden Möbel optisch angepasst werden. Bei der Anschaffung sollten Kunden immer auf einen elektronischen Wasserstopp mit entsprechendem Sicherheitsschlauch Wert legen.