Jedes der 16 Bundesländer Deutschlands hat schlechtere, gute, bessere und beste Wohngegenden.
Zu den erstrebenswertesten Lebensräumen zählen u.a.: im Freistaat Bayern die Landeshauptstadt München, die aufstrebende Messestadt Leipzig in Sachsen und die Insel Sylt vor Schleswig-Holstein.
Die Alpenmetropole im Süden
Die Attraktivität Münchens als Wohnort zeigt sich an den Mieten auf hohem Niveau. Dies führt zu einem überdurchschnittlichen Aufkommen an Wohngemeinschaften – auch in Kreisen gut Verdienender.
Der begehrteste Stadtteil, das noble Bogenhausen besticht mit vornehmen Villen, Prachtbauten am Prinzregententheater und Herzogpark.
Eine der teuersten Gegenden ist Süd-München. Villen, pompöse Einfamilienhäuser, Luxus-Wohnanlagen, alle umgeben von parkähnlichen Gärten, schmücken das mondäne Grünwald (außerhalb der Stadtgrenze). Hier lebt es sich völlig diskret. Weder an den Toreinfahrten, noch an den Gebäuden sind Namensschilder montiert. Die südlichste Stadtgrenze bildet das attraktive Solln mit seinen kleinen, feinen Wohnanlagen, prächtigen Jugendstilvillen und hochwertigen Neubauten.
Das einstige Künstlerrevier Schwabing ist Münchens populärster Stadtteil. Trost Touristen-Hochburg und viel Trubel – auch nachts, zieht es vor allem junge Familien in das „grüne Herz im Zentrum Münchens“.
Alle Münchener schätzen den hohen Freizeitwert sommers wie winters: alpines Klettern, wandern, alle Winter-, aber auch Wassersportarten in noch intakter Natur. Die kulturelle Vielfalt sucht ihresgleichen: vom Trachtenfest bis zum Opern- oder Museumsbesuch. München präsentiert modernes Metropolenleben mit der Gemütlichkeit der bayerischen Lebensweise aufs harmonischste.
Die Messestadt in der Mitte
Das vielerorts restaurierte Leipzig zieht, dank attraktiver Arbeitsplätze, einem breiten Freizeit- und Kulturangebot, ob Musikveranstaltungen, Sport oder trendige Modelcastings, neue Bewohner an. Das Mietniveau für Wohnungen in Leipzig steigt entsprechend. Besonders die Innenstadt und die umliegenden Stadtteile zählen zu den bevorzugten Wohnrevieren. Das historisch interessante Zentrum spricht besser verdienende Mieter und Eigentümer an. Das südwestliche, zentrumsnahe Musikerviertel mit der Musik-, Kunst- und Theaterhochschule und dem Literaturinstitut steht ebenso hoch im Kurs wie das Waldstraßenviertel (Zentrum-Nordwest) mit herrlichen Gründerzeitvillen. Am Kulturviertel (Zentrum-Süd) lieben jüngere Menschen die schönen, preiswerteren Altbauwohnungen. Familien und jungen Leuten lieben ein Domizil im Szeneviertel, der sanierten Südvorstadt. Besonders entlang der Karl-Liebknecht-Straße mit ihrer alternativen Kneipen- und Kleinkunst-Atmosphäre. Art Déco/Jugendstilfassaden wechseln mit modernen, sanierten Fassaden. Begehrte Miet- bzw. Kaufobjekte sind auch einige Lofts in ehemaligen Betriebgebäuden.
Im Norden Leipzigs ließ es sich schon immer vorzüglich wohnen. Hier liegen die Stadtteile Wiederitzsch, Seehausen, Eutritzsch und Gohlis. Wohlhabende Leipziger verbrachten schon im 18. Jahrhundert hier „auf dem Lande“ gern ihre Sommerfrische und begannen repräsentative Villen zu bauen. 1785 weilte auch Schiller einen Sommer auf einem Bauernhof in Gohlis. Das „Schillerhaus“ auf der Menckestraße 42 ist heute Gedenkstätte und das älteste erhaltene Bauernanwesen Leipzigs. Gohlis prägen schönen Villen, kleine Galerien und einige Kleinkunst-Theater.
Die Kult-Insel im Norden
Sylt, die größte deutsche Nordseeinsel, besitzt mit List den nördlichsten Grenzpunkt Deutschlands.
Die Insel befriedigt viele Wohnwünsche, die der Wohlhabenden und Reichen, der einfachen Inselliebhaber und der Ruhesuchenden, wie die der „ich-will-Spaß“-Fraktion und Wassersportler wie Kitesurfer. Das gesunde, vom Golfstrom beeinflusste See-Heilklima, weiße Sandstrände, die Ruhe in der weiten Dünenlandschaft, das umtriebige Nachtleben, alles zusammen bietet Bewohnern ein ganzjähriges Urlaubsfeeling.
Zwölf Ortschaften, jede mit mindestens einer begehrten Wohnlage, stehen zur Wahl. Das hauptstädtische Westerland. Wenningstedt als Terrain für Familien und die jüngere Generation. Kleine Ortschaften wie Archsum, Munkmarsch mit zwei gastronomischen Top-Adressen, Keitum, List, Morsum, Rantum mit der „Sansibar“, das preisgünstige Tinnum.
Braderup liegt mittlerweile auf dem Preisniveau von Deutschlands teuerstem Dorf, Kampen. Beide Orte sind bevorzugte Zweitwohnsitze der richtig Reichen. Auch Hörnum macht mit kräftig ansteigenden Immobilienpreisen von sich reden. Bevorzugte Wohnobjekte sind allerorts die alten, mit Reet gedeckten Friesenhäuser.