Zehn berühmte Bauwerke in Bayern und ihre Architektur

Kloster Weltenburg

Kloster Weltenburg

Das Kloster wurde im Jahr 617 gegründet und gilt als ältestes Kloster Bayerns, genauso wie die angeschlossene älteste Brauerei der Welt, die im Jahre 1050 geschaffen wurde. Kloster Weltenburg ist einer der Bauwerke, die den bayrischen Barock im Zusammenspiel mit Kunsthandwerk und der eigenständigen bayrischen Barrock-Bauweise sein Leben eingehaucht hat. Der bayrische Barock hatte sich, aus dem klassischen Barock auch nach Beendigung dieser Stil-Epoche um 1770, in Bayern weiter etabliert. Foto: © vieraugen – Fotolia.com

Frauenkirche in München

Die Frauenkirche in München ist das Wahrzeichen der Landeshauptstadt Bayern. Es handelt sich hierbei um einen spätgotischen Bau. Sie wurde unter dem Baumeister Jörg von Halsbach im Jahre 1494 erbaut. Die beiden charakteristischen Türme mit den „Welschen Hauben“ kamen jedoch erst im Jahr 1524 hinzu. Im Gegensatz zu anderen Bauwerken im Gotikstil weist die Kirche weniger Verzierungen auf und wirkt aber durch diese ? im Verhältnis eher schlichte Bauweise ? architektonisch prächtig.

Regensburger Dom

Das wohl bedeutendste wichtigste gotische Kirchen-Bauwerk in Deutschland. Die Besonderheit besteht darin, dass eine Trennung des älteren Teils – dem Domkreuzgang – vorhanden ist, der den älteren romanischen Teil, wie z.B. den Eselsturm trennt.

Schloss Neuschwanstein

Der Bau des Schlosses begann 1869 nach einem Entwurf von Christian Janck. Im Stil einer Ritterburg wurde das Schloss im romantischen Eklektizismus errichtet und besteht aus aus einzelnen Baukörpern. Schloss Neuschwanstein wurde nicht, wie üblich bei Ritterburgen über Jahrhunderte erschaffen, sondern in einem Stück geplant und in Abschnitten errichtet.

Walhalla in Donaustauf bei Regensburg

Die Walhalla wurde von Leo von KIenze in Jahren 1830-1842 errichtet und ist ein Kalksteingebäude. Das im klassizistischen Stil geschaffene Gebäude verkörpert den Stil der germanischen Mythologie. Das Dach ist mit einer modernen Eisenkonstruktion versehen, was für die damalige Zeit eine bautechnische Besonderheit darstellte.

Kloster Etal

Der Zentralbau des Klosters, die Klosterkirche, wurde im ursprünglich gotischen Stil zwischen 1330 und 1370 errichtet und nach einem Brand im Jahre 1744 im barocken Stil umgestaltet. Dabei wurden Seitenaltäre und Deckenmalereien unter Mitwirkung von Johann Baptist Straub und Johann Jakob Zeiller geschaffen.

Schloß Nymphenburg

Der Bau des Schlosses begann 1664 durch Agostino Barelli und wurde 1675 fertiggestellt. Es handelt sich dabei um einen kubischen Block mit 5 Stockwerken. Das Baumaterial bestand aus Kelheimer Kalkstein. Die Innenräume waren vom Barockstil geprägt. Später wurden einige Räume im Rokoko Stil und im Stil des Klassizismus umgestaltet.

Albrecht-Dürer-Haus Nürnberg

Das Domizil von dem Nürnberger Künstler Albrecht Dürer wurde 1420 errichtet und befindet sich in der Nürnberg Altstadt. Es ist das wohl berühmteste Gebäude im Kreis der Nürnberger Immobilien, die eine historische Bedeutung haben. Das 4-stöckige Haus ist in den unteren Ebenen aus Sandstein gemauert. Die oberen Ebenen sind im Fachwerkbau gestaltet.

Fernmeldeturm

Der Nürnberger Fernmeldeturm mit einer Höhe von 292,8 m ist der dritthöchste Turm in Deutschland. Er wurde in den Jahren 1975 – 1977 von Erich Heinle geplant. Die Bauweise verkörpert die örtliche historische Geschichte Nürnbergs. Die Kanzel des Turms, indem sich ein Restaurant befindet, wurde wie das „Nürnberg Ei“ geformt, in Anlehnung an die erste Taschenuhr, die in Nürnberg von Peter Henlein (16. Jahrhundert) erfunden wurde. Somit verbindet sich hier neuzeitliche Architektur mit der ortshistorischen Komponente.

Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth

Der Bau des Gebäudes wurde 1744 begonnen und 1748 fertiggestellt. Es wurde von Joseph Saint-Pierre entworfen und im inneren gestaltete Guiseppe und Carlo Galli da Bibiena den Bau im barocken Stil. Die Logen sind aus Vollholz gefertigt.

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